Deutschland schrumpft, Wohnungsbedarf wächst
Laut der Bevölkerungs- und Wohnungsmarktprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumplanung werden in ländliche Regionen deutlich weniger Menschen leben, die großen Städte hingegen wachsen. Schon heute sind hier Wohnungen oft knapp und Mieten daher entsprechend hoch. Die Zahl privater Haushalte werde insgesamt um zwei Prozent zulegen – unter anderem wegen mehr Single-Haushalten.
Nach den Berechnungen gibt es bis zum Jahr 2030 einen Neubaubedarf von durchschnittlich 230 000 Wohnungen pro Jahr. „Die Prognosen zeigen, dass die wirtschaftsstarken Metropolen in den nächsten Jahren einen starken Zuzug zu erwarten haben. Deswegen brauchen wir vor allem dort eine große Zahl neuer Wohnungen“, betonte Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD).
Sie hatte vor knapp einem Jahr ein Bündnis mit der Wohnungs- und Bauwirtschaft begründet, um ausreichend bezahlbaren Wohnungsneubau in Deutschland zu schaffen. In angespannten Märkten können die Länder zudem die Mietpreisbremse in Kraft setzen, die festlegt, dass bei Neuvermietungen die Miete maximal zehn Prozent über dem ortsüblichen Niveau liegen darf.
(dpa)
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