DGB gegen „Renten-Starterkit“: „Das Schneeballsystem ist dagegen eine solide Finanzidee“

"Offensichtlich hat die CSU den Finanzmarktcrash von 2008 schon vergessen - ihr Vorschlag zeugt von unerschütterlichem Vertrauen in die dauerhaften Renditen am Kapitalmarkt", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben).
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"Rente muss zum Leben reichen" steht auf dem Rücken eines Demonstranten, der in Berlin an einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB teilnimmt.Foto: Stephanie Pilick/dpa
Epoch Times7. Januar 2020

Der Vorschlag der CSU für ein sogenanntes „Renten-Starterkit“ stößt beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) auf starke Ablehnung.

„Offensichtlich hat die CSU den Finanzmarktcrash von 2008 schon vergessen – ihr Vorschlag zeugt von unerschütterlichem Vertrauen in die dauerhaften Renditen am Kapitalmarkt“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben).

„Die CSU will im Namen der nachwachsenden Generationen eine große Wette auf Zinsdifferenzen als Altersvorsorge verkaufen. Ein Schneeballsystem ist dagegen eine solide durchdachte Finanzidee.“

Buntenbach sagte, mittelfristig koste diese Idee rund 18 Milliarden Euro jährlich: „Besser angelegt wäre dieses Geld in eine Stabilisierung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente.“

Laut Renten-Konzept der CSU soll der Staat für jedes Kind ab Geburt bis zum 18. Lebensjahr einen Beitrag von 100 Euro pro Monat in einen Generationen-Pensionsfonds einzahlen, der das Geld renditeorientiert anlegt. (dts)



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