Deutscher Gewerkschaftsbund kritisiert BAMF für Einschränkungen bei Zuwanderung

Seit März 2016 erhielten immer mehr Syrer in Deutschland keinen Schutzstatus mehr nach der Genfer Flüchtlingskonvention, sondern nur einen subsidiären Status, sagte Buntenbach.
Titelbild
Flüchtlinge und Migranten in DeutschlandFoto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times3. November 2016

Das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat Kritik an den Entscheidungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge für den Aufenthaltsstatus von Syrern geübt.

„Es gibt hier eine Veränderung, die uns große Sorgen macht“, sagte sie der „Berliner Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Seit März 2016 erhielten immer mehr Syrer in Deutschland keinen Schutzstatus mehr nach der Genfer Flüchtlingskonvention, sondern nur einen subsidiären Status, sagte Buntenbach.

Für diese Menschen ist der Familiennachzug ausgesetzt. Das DGB-Vorstandsmitglied sagte, für die geänderte Entscheidungspraxis gebe es keine auf Fakten begründete Rechtfertigung.

„Der Krieg in Syrien geht in aller Brutalität weiter“, sagte Buntenbach. „Was sich geändert hat, sind die politischen Ziele: Der Familiennachzug soll unter allen Umständen begrenzt werden. Diese politische Diskussion in Deutschland spiegelt sich in der neuen Entscheidungspraxis wieder.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion