„Die Ordnung“: CSU-Parteitag endet mit neuem Grundsatzprogramm

Mit der Verabschiedung des neuen Grundsatzprogramms „Die Ordnung“ und einer weiteren Rede von Parteichef Horst Seehofer endet heute in München der CSU-Parteitag. Roter Faden ist dabei die erstmals genauer definierte Leitkultur als „gelebter Grundkonsens in unserem Land“.
Titelbild
CSU-Chef Horst SeehoferFoto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times5. November 2016

Mit der Verabschiedung des neuen Grundsatzprogramms „Die Ordnung“ und einer weiteren Rede von Parteichef Horst Seehofer endet heute in München der CSU-Parteitag. Die CSU will sich mit dem neuen Programm ein konservativeres Profil geben, um bei kommenden Wahlen keine Wähler an die AfD zu verlieren.

Roter Faden ist dabei die erstmals genauer definierte Leitkultur als „gelebter Grundkonsens in unserem Land“. Es ist das siebte Grundsatzprogramm in der Geschichte der CSU. Dazu passend hatte der Parteitag am Freitag bereits zwei Leitanträge zum Politischen Islam und gegen eine „Linksfront“ durch SPD, Grüne und Linkspartei mit breiter Mehrheit beschlossen.

Bevor der Parteitag dann am Nachmittag zu Ende geht, will Seehofer die CSU`ler in einer weiteren Grundsatzrede auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten. In seiner ersten Rede am Freitag hatte er bereits erklärt, die CSU müsse 2017 im Bund und 2018 bei der Bayern-Wahl um ihre Existenz kämpfen.

Er appellierte an CDU und CSU gleichermaßen, sich geschlossen für eine Regierungsbeteiligung im Bund einzusetzen und betonte, dass die CSU ohne einen Erfolg im Bund auch bei der Landtagswahl in Bayern nicht die absolute Mehrheit verteidigen werde. (dpa)



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