Die SPD hat gewählt: 120 Helfer zählen die Stimmen aus – Bei GroKo-Nein droht Neuwahl

Nun wird augezählt: Stimmen die SPD-Mitglieder mehrheitlich für ein Nein wird es nach Meinung von Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel Neuwahlen geben.
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Werbung für SPD-Mitgliederentscheid auf SPD-ParteitagFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. März 2018

In der SPD-Zentrale in Berlin beginnen 120 ehrenamtliche Helfer am Samstagabend mit der Auszählung der Stimmzettel des Mitgliedervotums über den Koalitionsvertrag mit der Union.

Bereits am Nachmittag sollen die Wahlunterlagen per Lkw in das Willy-Brandt-Haus gebracht werden. Bis Freitagabend waren die mehr als 460.000 SPD-Mitglieder aufgerufen, über den Eintritt der Sozialdemokraten in eine neue große Koalition zu entscheiden.

Das Ergebnis der Befragung soll nach einem nächtlichen Zählmarathon am Sonntagmorgen (09.00 Uhr) bekanntgegeben werden. Zudem kommt der SPD-Vorstand am Samstagmittag (12.00 Uhr) zu einer zweitägigen Klausurtagung zusammen.

 

Stimmen die Mitglieder mehrheitlich für ein Nein wird es nach Meinung von Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel Neuwahlen geben.

Außenminister Sigmar Gabriel warnte: Die SPD dürfe sich „nicht in die Studierstube zurückziehen und das Land in der Zwischenzeit im Stich lassen“. Vom Ausgang hängt ab, ob sich Angela Merkel wieder zur Kanzlerin wählen lassen kann. (dpa)

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