Lidl-Erpressung: Polizei will Details mitteilen

In einer Pressekonferenz sollen die Ermittler auch Stellung nehmen zu Medienberichten.
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Eine Million Euro - oder Bombenanschläge: Der Discounter Lidl soll erpresst worden sein.Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times21. Juli 2016

Zu den Festnahmen mutmaßlicher Erpresser des Discounters Lidl wollen Polizei und Staatsanwaltschaft heute Details mitteilen. In einer Pressekonferenz sollen die Ermittler auch Stellung nehmen zu Medienberichten, denen zufolge es bereits im April eine Explosion in der Leergutannahmestelle einer Lidl-Filiale bei Recklinghausen gegeben hatte.

„Bild“ und WDR hatten berichtet, dass das Erpresserduo danach mit weiteren Anschlägen gedroht und eine Million Euro gefordert haben soll. Laut „Bild“ sollen die Täter bereits am 15. April in einer Filiale in Herten bei Recklinghausen einen Sprengsatz zur Explosion gebracht haben. Eine Verkäuferin sei verletzt worden.

Ein Polizeisprecher kommentierte diese Details nicht und bestätigte lediglich, dass es Festnahmen wegen einer Erpressung des Discounters Lidl gebe. Weitere Informationen sollen bei heutiger Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Lidl äußerte sich zunächst nicht und verwies auf die Pressestelle der Polizei.

Die Erpresser sollen gedroht haben, weitere Bomben in den Märkten der Kette zu zünden, berichtet „Bild“. Dem Bericht zufolge haben sie eine Million Euro gefordert. Am Dienstag seien nun zwei mutmaßliche Täter festgenommen worden. (dpa)



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