Dobrindt: CSU wirbt bis Sonntag um „maximale Zustimmung“ der Wähler in Bayern

Die CSU will in den verbleibenden Tagen bis zur Landtagswahl in Bayern um "maximale Zustimmung" werben. Angesichts der schlechten Umfragewerte gehe es nun um die Mobilisierung der Wähler, so CSU-Landesgruppenchef Dobrindt.
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Alexander DobrindtFoto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times9. Oktober 2018

Die CSU will in den verbleibenden Tagen bis zur Landtagswahl am Sonntag in Bayern um „maximale Zustimmung“ werben. Angesichts der schlechten Umfragewerte gehe es nun um die Mobilisierung der Wähler, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt am Dienstag in Berlin. Über mögliche personelle Konsequenzen aus dem Wahlergebnis wollte er nicht spekulieren. Allerdings betonte Dobrindt, alle wollten gemeinsam ein gutes Ergebnis, „dann tragen auch alle gemeinsam Verantwortung“.

Zugleich hob er hervor, er habe „ein gutes Gefühl in der Zusammenarbeit zwischen München und Berlin“. In Erwartung schwerer Stimmverluste hatten sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer in den vergangenen Tagen bereits gegenseitig die Schuld daran gegeben.

Dobrindt betonte, es gebe in seiner Partei „einen gemeinsamen großen Willen“ im Wahlkampf. Wichtig sei es nun, auch die noch unentschlossenen Wähler zu überzeugen. So verstehe er auch die Interviews „ausnahmsweise aller Kollegen“.

Nach der überraschenden Wahl des CDU-Abgeordneten Ralph Brinkhaus zum Unionsfraktionschef vor zwei Wochen gab sich Dobrindt gelassen. Er habe sich klar positioniert für den langjährigen Amtsinhaber Volker Kauder (CDU) – „der Rest ist Geschichte“. Zur Demokratie gehörten auch Wahlen.

Brinkhaus und er hätten bereits gezeigt, „dass wir eng zusammenarbeiten wollen“. Das sei auch beim letzten Koalitionsausschuss deutlich geworden, bei dem sich Union und SPD über Eckpunkte für ein Fachkräftezuwanderungsgesetz und Maßnahmen gegen Diesel-Fahrverbote verständigt hatten. Dobrindt sprach von einem „exzellenten Miteinander“ mit Brinkhaus. (afp)



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