Dreyer nimmt Schröder wegen Russland-Engagement in Schutz

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer glaubt nicht, dass das Engagement von Altkanzler Gerhard Schröder der SPD schadet.
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SPD-AnhängerFoto: Omer Messinger/Getty Images
Epoch Times2. Oktober 2017

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist Befürchtungen entgegengetreten, das Engagement von Altkanzler Gerhard Schröder (beide SPD) schade den Sozialdemokraten.

„Das ist seine persönliche Entscheidung. Ich würde das anders machen als Gerhard Schröder“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Aber ich glaube nicht, dass seine neue Aufgabe in Russland die Wahlchancen der SPD beeinträchtigt.“

Als Grund für die Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl nannte Dreyer ein „Glaubwürdigkeitsproblem“ im Wahlkampf. Die Sozialdemokraten seien stark verbunden worden mit der großen Koalition, von der viele Menschen frustriert seien.

Die SPD habe nicht deutlich genug vermittelt, dass sie „für einen anderen, für ihren eigenen Kurs“ stehe. Den Kanzlerkandidaten Martin Schulz wollte die Ministerpräsidentin dafür allerdings nicht verantwortlich machen. Die SPD sei „insgesamt nicht durchgedrungen“. (dts)



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