Dreyer will AfD in „Elefantenrunde“ keine Plattform bieten

Titelbild
Malu DreyerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. März 2016

Malu Dreyer, SPD-Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, hält es für unnötig, der AfD in einer Fernsehdiskussion ein Forum zu bieten: „Ich bin davon überzeugt, dass man der AfD in der Elefantenrunde nicht ohne Not eine Plattform bieten sollte“, so Dreyer im „Zeit Magazin“. „Selbstverständlich ist es Sache des SWR, wen er einlädt. Aber ich möchte für meine Person auch entscheiden können, an welcher Sendung ich teilnehme.“

Dreyer, die an Multipler Sklerose leidet, äußerte sich in dem Interview auch über ihre Krankheit: „Schon als ich 2002 Ministerin wurde, haben meine Ärzte gesagt: `Oh Gott, ob das gut geht!` Und dann auch noch Ministerpräsidentin. Klar, es ist sicher nicht typisch, mit einer solchen Diagnose diese Belastungen auf sich zu nehmen. Aber es klappt prima.“ Dreyer will bei den Landtagswahlen am 13. März als Ministerpräsidentin wiedergewählt werden, ihre schärfste Konkurrentin ist Julia Klöckner von der CDU. Auf die Frage, ob sie bei einem Wahlsieg von Julia Klöckner ein Ministeramt ausüben würde, sagt Dreyer: „Nein, das ist ausgeschlossen. Ich trete an als Ministerpräsidentin und das will ich bleiben.“ Die Wahl verglich Dreyer mit einem „rheinland-pfälzischen Krimi“, bei dem keiner wisse, wie er ausgehe.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion