Dreyer will Lockerung beim Familiennachzug für Flüchtlinge – Menschlich unvertretbarer Zustand
"Wir brauchen eine Lockerung beim Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz", fordert die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer.
Vor Beginn der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag in Berlin hat die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) eine Lockerung des Familiennachzugs von Flüchtlingen gefordert.
„Bei der Ministerpräsidentenkonferenz müssen wir über das Thema Familiennachzug für Syrer und Iraker sprechen“, sagte Dreyer der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). 2.200 syrische Flüchtlingskinder lebten ohne Eltern in Deutschland.
Das sei mit der UN-Kinderrechtskonvention nur schwer vereinbar. „Wir brauchen eine Lockerung beim Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz“, erklärte Dreyer.
Es sei weder der Integration förderlich noch menschlich vertretbar, wenn die Kinder nicht mit ihren Eltern zusammen leben könnten. (dts)
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