DRK fordert freien Zugang für Helfer in Aleppo

Rudolf Seiters, DRK-Präsident: "Lagerhäuser, Wasserleitungen sowie öffentliche Gebäude und Wohnhäuser wurden getroffen. Ganze Stadtviertel sind von der medizinischen Versorgung abgeschnitten, weil Krankenhäuser zerstört wurden."
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Flagge von SyrienFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. August 2016

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Konfliktparteien im syrischen Bürgerkrieg aufgefordert, Zivilisten zu verschonen und Helfern freien und ungehinderten Zugang zu den Menschen in der belagerten Großstadt Aleppo zu gewähren. „Es müssen sichere Zufluchtsorte und die Versorgung garantiert werden“, forderte DRK-Präsident Rudolf Seiters im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch).

Die humanitäre Lage in Aleppo sei verheerend, sagte er: „Lagerhäuser, Wasserleitungen sowie öffentliche Gebäude und Wohnhäuser wurden getroffen. Ganze Stadtviertel sind von der medizinischen Versorgung abgeschnitten, weil Krankenhäuser zerstört wurden.“

Das Deutsche Rote Kreuz verurteile diese Verletzungen des Völkerrechts auf das Schärfste. Das DRK fordere, dass humanitäre Korridore, über die Bewohner Aleppos die zerstörte Stadt verlassen können, von allen Konfliktparteien anerkannt werden. „Alle Menschen, die in belagerten Städten eingeschlossen sind, benötigen dringend permanenten Zugang zu humanitärer Hilfe“, sagte Seiters.

(dts Nachrichtenagentur)



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