DRK-Präsidentin fordert grundsätzlich mehr Respekt für den Einsatz von Helfern

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Gerda Hasselfeldt begrüßt die höheren Bußgelder, die für Rettungsgassen im Gespräch sind. Doch allein mit Strafen wird man dieses Problem nicht lösen können, notwendig sei grundsätzlich mehr Respekt vor den Helfern.
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Eine ordentliche Rettungsgasse auf der Autobahn 2 nach einem Unfall (Symbolbild).Foto: Peter Steffen/Archiv/dpa
Epoch Times15. August 2019

Die CSU-Politikerin und Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, sieht die von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgeschlagenen höheren Bußgelder für das Nichtbilden von Rettungsgassen als ersten Schritt. „Mit Strafen allein werden wir dieses Problem nicht lösen können“, sagte Hasselfeldt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es sei grundsätzlich mehr Respekt für den Einsatz von Helfern nötig.

„Es ist zum Beispiel auch erschreckend, dass die Rettungskräfte bei Einsätzen oft von Schaulustigen und Passanten behindert oder beschimpft werden“, so die DRK-Präsidentin weiter. Hier appelliere sie „eindringlich an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer“.

Dass die Bußgelder für das Nichtbilden und Blockieren von Rettungsgassen nach Scheuers Plänen deutlich steigen soll, begrüßt das DRK. „Es ist richtig, dass Verkehrsteilnehmer, die Rettungsgassen blockieren und damit den Einsatz von Rettungsfahrzeugen behindern, hart bestraft werden“, sagte Hasselfeldt.

Denn wenn es um Menschenleben gehe, „zählt jede Sekunde“. Die DRK-Präsidentin verwies auch auf eine Umfrage der Gesellschaft, wonach Helfer in 80 Prozent aller Rettungseinsätze Zeit verlieren, weil Fahrzeuge die Rettungsgasse blockieren. (dts)



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