Dudenhöffer: „Den Kunden ist der CO2-Grenzwert egal“

Zwar müssen Autobauer Strafzahlungen leisten, wenn sie die künftig schärferen Flottengrenzwerte nicht einhalten. Doch diese Strafen seien 2020 noch "nicht so hart" und daher "eigentlich vernachlässigbar", erklärte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.
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Gute Aussichten für SUVs?Foto: iStock
Epoch Times26. Dezember 2019

Trotz anhaltend hoher SUV-Verkaufszahlen ist Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom Aufstieg der E-Mobilität überzeugt. „Das batterieelektrische Auto wird in den nächsten zehn Jahren in Europa seinen Durchbruch haben“, sagte Dudenhöffer der Nachrichtenagentur AFP. Gleichzeitig gehe der SUV-Trend ungebrochen weiter, denn „den Kunden ist der CO2-Grenzwert egal“.

Von Januar bis November wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt über eine Million SUVs und Geländewagen in Deutschland neu zugelassen, das entsprach knapp einem Drittel aller Neuzulassungen. Verkäufe und Marktanteil stiegen seit Jahren konstant und täten dies auch weiterhin, sagte Dudenhöffer. Es sei daher „weit hergeholt“, anzunehmen, dass die neuen CO2-Grenzwerte der EU ab dem kommenden Jahr Hersteller in diesem gewinnträchtigen Segment zum Umlenken bewegen würden.

Zwar müssen Autobauer Strafzahlungen leisten, wenn sie die künftig schärferen Flottengrenzwerte nicht einhalten. Doch diese Strafen seien 2020 noch „nicht so hart“ und daher „eigentlich vernachlässigbar“ erklärte Dudenhöffer. „Darum gehen wir davon aus, dass einige die Grenzwerte nicht erfüllen.“ Auch im Hinblick auf den Absatz von Elektroautos beobachtet er entsprechend: „Die Handbremse ist noch ein bisschen angezogen.“

„Aber spätestens 2022 wird es äußerst ernst“, sagte Dudenhöffer weiter, dann gebe es „kein Zurück mehr“. Nach Hochrechnungen seines Instituts an der Universität Duisburg-Essen müssen dann EU-weit 2,3 Millionen Hybrid- und vollelektronische Fahrzeuge verkauft werden, um angesichts der ungebrochenen SUV-Beliebtheit hohen Strafzahlungen wegen der Flottengrenzwerte zu umgehen.

Optimistische Prognose für 2020

Der Autoexperte ist dabei optimistisch: „Sicher können wir das schaffen“, es seien ja noch zwei Jahre Zeit und die Autobauer richteten sich entsprechend aus. Aus Sicht des Experten ist es kein Widerspruch, gleichzeitig an hohen SUV-Verkäufen festzuhalten und den Verkauf von E-Modellen anzukurbeln – wenn der Automarkt insgesamt wieder wächst.

Für 2020 prognostiziert Dudenhöffers Institut das zwar noch nicht: In Deutschland gehen die Verkäufe demnach voraussichtlich um vier Prozent zurück, auch in Amerika sinken sie. „China wird sich erst in der zweiten Jahreshälfte berappeln, die Zölle sind noch lange nicht überstanden“, erwartet Dudenhöffer. Doch er spricht von einem „Übergangsjahr“, danach werde die Zurückhaltung enden und der Verkauf weltweit wieder zulegen. Und dann komme neben den SUVs auch die Elektromobilität. „Die kommt mit Macht.“ (afp)



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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

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