Durchsuchungen wegen Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung

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Polizei.Foto: iStock
Epoch Times19. Februar 2019

Bei sechs mutmaßlichen Rechtsradikalen aus Ostthüringen, Sachsen und Niedersachsen hat es am Dienstag Durchsuchungen gegeben. Hintergrund sind Ermittlungen wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung, wie das Landeskriminalamt Thüringen und die Staatsanwaltschaft Gera mitteilten. Es wurden unter anderem Mobiltelefone, Datenträger sowie verbotene Gegenstände wie ein Schlagring, ein Butterflymesser und ein sogenannter Totschläger beschlagnahmt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit längerem gegen insgesamt zehn Beschuldigte aus der rechten Szene wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Bereits im Oktober und Dezember vergangenen Jahres gab es deshalb Durchsuchungen bei vier Tatverdächtigen. Gegen drei davon wurden damals Haftbefehle vollstreckt.

Nach den bisherigen Ermittlungen verfolgen sie unter anderem das Ziel, rechtsextremistische Kameradschaften überregional zu vernetzen und zu etablieren. Darüber hinaus stehen einzelne Beschuldigte im Verdacht, Straftaten wie schwere räuberische Erpressung, Brandstiftung und Verabredung zu einem Verbrechen begangen zu haben. (afp)



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