Die zweitgrößte Bank stellt sämtliche Zahlungsgeschäfte mit Iran-Bezug ein

Die nach Bilanzsumme zweitgrößte Bank Deutschlands, die DZ Bank in Frankfurt am Main, stellt alle Zahlungsgeschäfte mit dem Iran ein.
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Die Ignatz-Bubis-Brücke leuchtet abends vor den Hochhäusern in Frankfurt am Main.Foto: Frank Rumpenhorst/Illustration/dpa
Epoch Times19. Mai 2018

Die nach Bilanzsumme zweitgrößte Bank Deutschlands, die DZ Bank in Frankfurt am Main, wird sämtliche Zahlungsgeschäfte mit Iran-Bezug einstellen. Das bestätigte am Samstag ein Sprecher des Unternehmens.

Der zuvor „selektiv und auf Basis strenger Prüfungen für Kunden durchgeführte Auslandszahlungsverkehr mit Iran-Bezug“ werde nun vollständig eingestellt. Nähere Informationen teilte der Sprecher nicht mit.

Die USA waren vergangene Woche aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und hatten Sanktionen wieder in Kraft gesetzt. Unternehmen, die Geschäfte mit dem Iran oder im Iran machen, drohen Strafmaßnahmen.

Die EU will das Abkommen erhalten. Teheran hat den Europäern 60 Tage Zeit gegeben, um „Garantien“ für die Fortführung der Vereinbarung abzugeben. Dabei geht es insbesondere um einen Ausgleich für US-Wirtschaftssanktionen. (afp)



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