Ein Drittel aller Fahrzeuge haben manipulierten Kilometerstand

Der TÜV Rheinland stellt am Donnerstag in Köln eine Studie zum Thema Tacho-Betrug bei Gebrauchtwagen vor. Private Käufer und Verkäufer schätzen demnach, dass bei knapp einem Drittel aller Fahrzeuge der Kilometerstand zurückgedreht wurde.
Titelbild
Die Kilometerzahl beschönigt - um höhere Verkaufspreise zu erzielen, drehen viele Verkäufer am Tacho. Laut TÜV gefährden sie damit die Verkehrssicherheit und verursachen Schäden in Millionenhöhe.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times22. Oktober 2015

Ziel der illegalen Manipulation ist es, einen höheren Verkaufspreis für das Auto zu erzielen. Nach Angaben des ADAC verursachen Tacho-Betrüger so jährlich Schäden in Milliardenhöhe.

Außerdem gefährdeten sie die Verkehrssicherheit, wenn nichts ahnende Käufer wegen des falschen Kilometerstands nötige Wartungsintervalle verpassten.

Die Opfer sind in erster Linie die privaten Gebrauchtwagen-Käufer, schreibt das ADAC:

"Die ‚Dienstleister‘ verwenden handliche, leicht bedienbare Manipulationsgeräte, die für etwa 7.000 Euro legal erhältlich sind. Diese Geräte enthalten Software, mit der die meisten Autos binnen 30 Sekunden auf einen beliebigen Kilometerstand manipuliert werden können. Nach Erscheinen neuer Fahrzeugmodelle gibt es kurzfristig Software-Updates." (dpa/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion