Einigung auf Verbesserungen für Fußgänger in Berlin

Titelbild
Grüne FußgängerampelFoto: Ampelmännchen, Ampel, über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Dezember 2020

Die rot-rot-grüne Koalition in Berlin hat sich auf ein Kapitel zum Fußverkehr im Mobilitätsgesetz verständigt. Damit wollen die Regierungsfraktionen die Situation von Fußgängern in der Stadt verbessern, berichtet der RBB.

Demnach sind unter anderem längere Grünphasen von Ampeln vorgesehen, auch bei breiten Straßen mit Mittelinseln. Als neuen Standard an Ampeln und Kreuzungen sieht der Entwurf die so genannte Doppelquerung vor.

Das heißt, Bordsteine werden an Übergängen so abgesenkt, dass Rollstuhlfahrer zu 100 Prozent barrierefrei passieren können, Blinde aber direkt daneben eine minimale Bordsteinkante haben, die sie zur Orientierung brauchen.

Weitere Punkte sind: Ein Programm für mehr Sitzbänke und die Förderung von temporären Spielstraßen. Außerdem soll es mehr Verkehrskontrollen geben, um insbesondere das Abbiegeverhalten von Lkw verstärkt zu überwachen.

In der Koalition war bis zuletzt strittig, ob der Senat oder die Bezirke für Zebrastreifen zuständig sein sollen. Der Bau dieser Überwege bleibt nun im Grundsatz Bezirkssache. Die Verkehrsverwaltung erhält aber im Einzelfall ein Zugriffsrecht. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion