Einzelhandel: Schwache Umsätze in den Läden der Innenstädte

Der Innenstadthandel verzeichnete zum Adventsbeginn eher recht schwache Geschäfte, die größeren Unternehmen berichten von mehrheitlich gutem Umsatz.
Titelbild
Eine Weihnachtspyramide am 30. November 2017 vor einem Einkaufszentrum in Berlin.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times3. Dezember 2017

Der Auftakt in den Dezember ist nach Einschätzung des deutschen Einzelhandels zufriedenstellend verlaufen – Geschäfte in den Innenstädten verzeichneten jedoch nur vergleichsweise schwache Umsätze. Insgesamt sei der Einzelhandel mit der Woche vor dem ersten Advent „verhalten zufrieden“, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag mit.

Insgesamt liegt die Einschätzung der rund 400 befragten Händler zum Geschäftsverlauf in der vergangenen Woche etwas über dem Vorjahr. Laut HDE zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede je nach Unternehmensgröße, Branche und Standort.

Von mehrheitlich guten Geschäften berichten demnach insbesondere größere Unternehmen und „geschenkaffine Branchen“ wie Spielwarenhandel oder Unterhaltungselektronik.

Auf der anderen Seite machten vielen Händlern „sinkende Kundenfrequenzen“ zu schaffen, erklärte der HDE. Das treffe „vor allem den Innenstadthandel, der in der laufenden Woche recht schwache Geschäfte verzeichnete“.

Insgesamt erwartet der HDE im November und Dezember 2017 im Vorjahresvergleich eine Umsatzsteigerung von drei Prozent auf 94,5 Milliarden Euro. Bereits im November hatte der Verband mitgeteilt, jeder vierte Verbraucher plane in diesem Jahr, mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Im Schnitt wolle jeder 466 Euro dafür investieren. (afp)



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