Ekel-Skandal und Pleite bei Müller-Brot: Urteil erwartet

Die Staatsanwaltschaft wirft den 49 bis 70 Jahre alten Angeklagten vor, große Mengen Lebensmittel in den Handel gebracht zu haben, die nicht zum Verzehr geeignet waren.
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Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, große Mengen Lebensmittel in den Handel gebracht zu haben, die nicht zum Verzehr geeignet waren.Foto: Sven Hoppe/Archiv/dpa
Epoch Times30. September 2016
Mehr als viereinhalb Jahre nach dem Ekel-Skandal und der Pleite der bayerischen Großbäckerei Müller-Brot geht der Prozess gegen drei Ex-Manager zu Ende. Heute will das Landgericht Landshut das Urteil gegen das Trio verkünden.

Die Staatsanwaltschaft wirft den 49 bis 70 Jahre alten Angeklagten vor, große Mengen Lebensmittel in den Handel gebracht zu haben, die nicht zum Verzehr geeignet waren. Außerdem müssen sich die Ex-Geschäftsführer – unter ihnen ist auch der ehemalige Haupteigentümer – wegen Insolvenzverschleppung, Untreue und Betrugs verantworten.

Vor mehr als zehn Monaten hatte der Prozess begonnen. Seitdem hat die Kammer an 39 Tagen verhandelt. Die Staatsanwaltschaft forderte zuletzt für die drei Ex-Manager Gefängnisstrafen zwischen zwei Jahren und drei Monaten sowie drei Jahren und fünf Monaten. Die Verteidigung forderte für einen der Angeklagten eine Bewährungsstrafe, für die anderen beiden Männer beantragten deren Anwälte jeweils einen Freispruch.

(dpa)

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