Energieversorung für Berlin kommt künftig ohne Braunkohle aus

Berlin kommt bei der Energieversorgung künftig ohne Braunkohle aus. Am Mittwoch wurde die letzte Braunkohleanlage im Heizkraftwerk Klingenberg abgeschaltet, wie der Energiekonzern Vattenfall mitteilte.
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Am Mittwoch wurde die letzte Braunkohleanlage im Heizkraftwerk Klingenberg abgeschaltet, wie der Energiekonzern Vattenfall mitteilte.Foto: Pontus Lundahl/dpa
Epoch Times24. Mai 2017

Berlin kommt bei der Energieversorgung künftig ohne Braunkohle aus. Am Mittwoch wurde die letzte Braunkohleanlage im Heizkraftwerk Klingenberg abgeschaltet, wie der Energiekonzern Vattenfall mitteilte. Das Kraftwerk, das etwa 300.000 Haushalte im Ostteils Berlins mit Fernwärme versorgt, setzt demnach künftig Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung ein.

Laut der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz werden dadurch jährlich rund 600.000 Tonnen umweltschädlicher CO2-Emissionen eingespart.

Die Abschaltung der Braunkohleanlage ist demnach Teil der Klimaschutzvereinbarung, die das Land Berlin 2009 mit Vattenfall geschlossen hat. Die Senatsverwaltung erklärte, die Stilllegung sei ein „wichtiger Baustein für die Klimaneutralität Berlins“.

Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Regine Günther (Grüne) mahnte zusätzlich eine „intensive Zusammenarbeit mit Brandenburg“ an, um den Braunkohleausstieg dort voranzubringen. So könne Berlin „klimafreundlicher und gesünder“ werden.

Brandenburg ist eines von sechs Bundesländern, das zur Energieerzeugung noch auf Braunkohle setzt, sagte eine Vattenfall-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Die anderen fünf sind demnach Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. (afp)



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