Entlassene Bamf-Chefin Cordt bekommt Job im Innenministerium
Die ehemalige Präsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Jutta Cordt, soll sich einem Medienbericht zufolge künftig im Bundesinnenministerium um Digitalisierungsthemen kümmern.

Jutta Cordt
Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Die frühere Präsidentin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Jutta Cordt, soll einem Zeitungsbericht zufolge ins Innenministerium wechseln.
Cordt solle dort als Ministerialdirigentin Aufgaben im Bereich der Digitalisierung wahrnehmen, sagte ein Ministeriumssprecher der „Bild“-Zeitung vom Mittwoch. Innenminister Horst Seehofer (CSU) hatte Cordt vor drei Monaten im Skandal um zu Unrecht durch die Bremer Bamf-Außenstelle bewilligte Asylanträge entlassen.
Allerdings werde Cordt in ihrem neuen Posten weniger verdienen, meldete „Bild“ weiter. Sie falle von der B9-Besoldung um drei Stufen auf die B6 für Unterabteilungsleiter in Ministerien. Das bedeute einen Gehaltsverlust von 1700 Euro.
Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen hingegen soll nach seinem geplanten Wechsel als Sonderberater für europäische und internationale Fragen im Innenministerium seine Bezüge in Höhe von rund 11.577 Euro behalten. (afp)
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