Entwarnung nach Milzbrand-Alarm: Feuerwehr-Großeinsatz in Bergheim bei Köln – Weißes Pulver war ungefährlich

In einer Postfiliale in Bergheim bei Köln gab es Panik, löste weißes Pulver, das aus einem Brief gerieselt war, Panik aus. Chemieexperten untersuchen das verdächtige Objekt. Bislang gebe es keine Verletzten, so die Polizeisprecherin. Es wurde befürchtet, in dem Pulver könnten gefährliche Milzbranderreger sein. Untersuchungen durch Chemieexperten widerlegten die Vermutungen.
Titelbild
Eine Krankenschwester und ein Arzt für Tropenmedizin beim Dekontaminationsverfahren auf der Station 59 an der Charité am 11. August 2014 in Berlin.Foto: Sean Gallup / Getty Images
Von 4. November 2016

Feuerwehr aus Köln und Essen waren im Einsatz, nachdem es zu Milzbrandfällen in einer Postfiliale in Bergheim bei Köln gekommen war. Fünf Personen mussten in einer Rettungsstation versorgt werden.

Die Postfiliale wurde bis auf Weiteres geschlossen. Ein nahe gelegenes Kaufland-Einkaufszentrum wurde teilweise geräumt, so ein Bericht der Polizei.

Vor Kaufland Dekontaminationsschleuse eingerichtet

Vor dem Einkaufszentrum wurde von der Polizei mittlerweile eine Dekontaminationsschleuse installiert. Darin werden die Einsatzkräfte abgeduscht, bevor sie das Gebäude verlassen, wie der „Kölner Express“ berichtet.

Es wurde befürchtet, im weißen Pulver könnte das sogenannte Anthax-Bakterium enthalten sein. Dies ist eine Biowaffe. Sie wirkt über das Einatmen der Sporen des Bakteriums, was bereits zur Infektion mit der gefährlichen Krankheit führen soll.

Entwarnung, Substanz war Soßenbinder

Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben. Da das untersuchte Pulver selbst ungefährlich war. Die Substanz hatte sich als Soßenbinder herausgestellt.



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