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Entwicklungsminister Müller will nicht erneut für Bundestag kandidieren - er wünscht einen "Generationenwechsel"

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will sich laut einem Bericht des "Münchner Merkur" aus der Bundespolitik zurückziehen.

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Gerd Müller (CSU), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa

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Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will laut einem Bericht des „Münchner Merkur“ nicht erneut für den Bundestag kandidieren. Das Blatt berief sich am Sonntag auf Angaben schwäbischer CSU-Politiker zu internen Ankündigungen Müllers am Wochenende. Der 65-Jährige begründete seine Entscheidung für einen Rückzug aus der Bundespolitik demnach mit dem Wunsch nach einem „Generationenwechsel“.
„Bis zum Ende der Legislaturperiode werde ich mein Bundestagsmandat und das Amt des Entwicklungsministers mit voller Kraft weitergestalten“, erklärte Müller demnach weiter. Zuvor hatte der „Münchner Merkur“ über den angekündigten Rückzug Müllers aus der Bundespolitik berichtet. Darüber habe der Minister am Wochenende CSU-Politiker in seiner schwäbischen Heimat informiert.
Müller steht seit 2013 an der Spitze des Entwicklungsressorts, seit 1994 ist er direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Oberallgäu. Die Nachfolge Müllers im Wahlkreis Oberallgäu ist laut „Münchner Merkur“ offen.
Die Partei sei trotz Müllers Alter überrascht von dem selbstbestimmten Schritt, heißt es dem Blatt zufolge aus dem schwäbischen CSU-Bezirksverband. Müller hatte bei den zurückliegenden Wahlen stets klar das Direktmandat geholt, selbst 2017 ungeachtet eines insgesamt schwachen CSU-Ergebnisses mit knapp über 50 Prozent der Erststimmen. (afp)

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