„Erdogan not welcome“: Zahlreiche Redner in Berlin gegen Erdogan-Besuch geplant

Allein am Potsdamer Platz in Berlin erwarten Veranstalter des Protestes gegen Erdogan am 28. September rund zehntausend Teilnehmer.
Titelbild
Potsdamer Platz, Berlin.Foto: iStock
Epoch Times27. September 2018

Bei zahlreichen Kundgebungen wollen am Freitag in Berlin tausende Menschen gegen den Staatsbesuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan demonstrieren.

Allein zu einer Großdemonstration „Erdogan not welcome“ am Potsdamer Platz erwarten die Veranstalter am Nachmittag (16.00 Uhr) rund zehntausend Teilnehmer.

Die aus über 140 Organisationen zusammengesetzt Plattform „Erdogan not welcome“ hat die Listen der Rednerinnen und Redner, die bei den beiden Großveranstaltungen am Freitag in Berlin und am Samstag in Köln gegen den Staatsempfang Erdoğans in Deutschland sprechen werden, vorgestellt. Es sind geplant:

Die Demonstration in Berlin am 28. September beginnt um 16 Uhr am Potsdamer Platz:

  • Rechtsanwalt Lukas Theune, Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV)
  • Yüksel Koç, Demokratischer Gesellschaftskongresses der Kurd*innen in Europa (KCDK-E)
  • Tobias Pflüger, MdB DIE LINKE
  • Gökay Akbulut, MdB DIE LINKE
  • Sevim Dagdelen, MdB DIE LINKE
  • Reiner Braun, Kampagne „Abrüsten statt Aufrüsten“ und Vizepräsident des Internationalen Friedensbüros (IPB)
  •  Vertreterin der Jusos
  • Max Lucks, Bundessprecher der Grünen Jugend
  • Sunna Keles, Vertreterin des bundesweiten Bündnis #unteilbar
  • Hayko Bagdat, Journalist im Exil
  • Faysal Sarıyıldız, Vertreter der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und ehemaliges Mitglied des türkischen Parlaments  Dr. Muzaffer Kaya, „Akademiker für den Frieden“
  • Ruben Neugebauer, Vertreter von Sea Watch und We’ll Come United
  • Vertreterin des Berliner Widerstandskomitees
  • Vertreterin eines Frauenbündnisses
  • Yilmaz Gunay, NAV-YEK
  • Baki Selçuk , AvEG-KON

Köln: Die Demonstration bzw. Kundgebung am 29. September beginnt um 11 Uhr an der Deutzer Werft:

  • Prof. Dr. Norman Paech
  • Willi van Ooyen, Bundesausschuss Friedensratschlag
  • Sevim Dagdelen, MdB DIE LINKE
  • Berivan Aymaz, MdL NRW Die Grünen
  • Jesco Groschek, Jusos NRW
  • Tugba Hezer, ehemalige HDP-Abgeordnete
  • Dr. Raffi Bedikian, Assembly of Armenians of Europe
  • Ahmet Nesin, Journalist im Exil
  • Guido Schönian, GEW
  • Gabi Fechter, MLPD
  • Frank Überall, Deutscher Journalistenverband
  • Reiner Schmidt, iL
  • Fatoş Göksungur, KCDK-E
  • Suleyman Gulcan, ATIK
  • Hasan Karakaya, ADHK
  • Zeynep Eksi, DIDF
  • Mehmet Cengiz, Europa-Vertreter der Grünen Linken Partei

Bei den Veranstaltungen soll etwa gegen Menschenrechtsverstöße und die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei protestiert werden.

Am Donnerstag war Erdogan zu dem dreitägigen Besuch eingetroffen. Am Freitag wird er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfangen.

Am Samstag reist der türkische Staatschef weiter nach Köln, um die neue Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib zu eröffnen. Auch in der Domstadt sind Proteste gegen ihn geplant.

(afp)



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