„Erfolgshits“ der Öffentlich-Rechtlichen: Vor der Oma „Umweltsau“ kamen die „Bullenschweine“

Beim Öffentlich-Rechtlichen scheint man gerne mal am Ziel vorbeizuschießen: Vielleicht hat es mit den veränderten Bildungsangeboten in Deutschland zu tun, vielleicht mit einem allgemeinen Verfall der Moral und dem Verlust an Tradition.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/Deagreez
Epoch Times31. Dezember 2019

Zur Genehmigung des neuen ARD/ZDF-Jugendkanals „funk“ durch die Länderchefs per Änderung des Rundfunkstaatsvertrags im Dezember 2015 in Berlin sagte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz:

Damit kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun jungen Menschen dort für diese Zielgruppe passgenaue Angebote zur Verfügung stellen …“

Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin RLP)

ARD und ZDF erhielten dabei die Erlaubnis, diese Inhalte auch über Facebook und Youtube zu verbreiten. Das online-Medienangebot und content-Netzwerk verfügt über ein Jahresbudget von 45 Millionen Euro und richtet sich an die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen.

Der NDR produziert für „funk“ unter anderem auch die Dokumentationen der „Strg F“-Reihe, die politisch oder gesellschaftlich relevante Themen für junge Menschen behandelt. Im März 2018 veröffentlichte „Strg F“ das Video eines ungewöhnlichen Chor-Experiments …

„Bullenschweine“ in A Capella – Weniger schlimm?

Eigentlich wollte man mit der Reportage über Rap und Polizistenhass, in der auch Polizeibeamte zu Wort kommen, die mit den „Auswirkungen der Hip Hop Texte zu kämpfen haben“ sagen: „Mit solchen Texten wird seit Jahrzehnten viel Geld verdient. Ein echtes Problem! Bildet euch einfach selbst eure Meinung und schaut hier die ganze Sendung: https://youtu.be/G5SqvZfp358.“

Doch wie schon beim aktuellen heiß diskutierten Fall des Oma-ist-eine-Umweltsau-Videos, wurde die „Message“ der Macher von vielen „missverstanden“ – aus welchen Gründen auch immer:

Offenbar haben viele von euch unser Video missverstanden. Sorry dafür! Das Video ist Teil einer Reportage, die unten verlinkt ist. Darin zeigen wir das Gegenteil von dem, was uns gerade vorgeworfen wird. Wir haben die Rap-Texte einfach anders arrangiert, damit ihr euch einmal auf den Inhalt und nicht auf die Musik konzentrieren könnt.“

(Strg F)

Es stellt sich eine Frage: Können gewalttätige Texte durch die noch weitere Verbreitung in einer anderen Form tatsächlich dazu beitragen, das Denken, welches hinter den Texten steht einzudämmen oder eröffnen sie es lediglich einem noch größeren Zuschauerkreis, geöffnet durch die Rundfunkgebühren-Millionen, der sonst nie etwas davon gehört hätte?

Im Video: Gewalt-Rap als A Capella-Version – Kunst oder getarnte politische Aussage?

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Mit Etikett „gegen rechts“: Gewalt und Hass salonfähig

Allerdings: Auch beim „Wir sind mehr“-Konzert am 3. September 2018 in Chemnitz waren neben SED-artiger Agitation zahlreiche gewaltverherrlichende Töne zu hören, gegen Polizisten, gegen Journalisten und andere. Da das Konzert aber „gegen rechts“ war, schien das wohl so weit in Ordnung, dass selbst der Bundespräsident dafür auf Facebook warb und zahlreiche Polit-Prominenz zugegen war. Das Konzert wurde von zahlreichen Fernseh- und Radiosendern live übertragen, unter anderem vom MDR, 3Sat, dem Deutschlandfunk …

Organisiert wurde das Konzert von der Stadt Chemnitz, die auch die Kosten zum größten Teil übernahm, und der Chemnitzer Band „Kraftclub“. Der Eintritt war frei. Es kamen rund 65.000 Besucher. Das Konzert verstand sich als Antwort auf die Bürgerproteste nach dem Mord an Daniel H. (35) am 26. August am Rande des Chemnitzer Stadtfestes, die laut MDR „fremdenfeindliche Ausschreitungen und Demonstrationen“ waren. Das Bündnis „Wir sind mehr“ gewann 2019 in Berlin für das Konzert in Chemnitz den Popkulturpreis für „Gelebte Popkultur“.

Im Video: „Gelebte Popkultur“ durch die Band K.I.Z. beim Wir-sind-mehr-Konzert in Chemnitz



Unsere Buchempfehlung

In einem Ozean von Informationen beeinflussen die Medien, welche Informationen die Menschen sehen und wie sie diese bewerten. Medien legen sowohl den Schwerpunkt als auch die Richtung der öffentlichen Meinung fest. Themen, die die Medien aufgreifen, erlangen in der Gesellschaft große Bedeutung. Probleme, über die sie nicht berichten, werden ignoriert und vergessen.

Heute schließt die Gemeinschaft der Medienschaffenden die Meinungen aus, die nicht mit ihrer liberalen, linken und sozialistischen Ausrichtung übereinstimmen. Jedoch ist die linke Schieflage der Medien eindeutig nicht das Ergebnis des Volkswillens.

Ursache ist vielmehr die hinter den Kulissen betriebene politischen Strategie, die die gesamte Menschheit nach links rücken will. Genau darum geht es im 13. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Unterwanderung der Medien“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion