Erhöhte Polizeipräsenz in Stuttgart zeigt Wirkung – Mehrere mutmaßliche Täter wurden identifiziert

Nach den gewaltsamen Ausschreitungen mit Angriffen gegen die Polizei, Vandalismus und Plünderungen in der Stuttgarter Innenstadt, ist es diese Wochenende weitgehend ruhig geblieben. Die Polizei war mit hoher Präsenz vor Ort. Es wurden mehrere Verdächtige, die mit den Ausschreitungen letzte Woche möglicherweise etwas zu tun haben, identifiziert.
Titelbild
Die Polizei ist in Stuttgart unterwegs.Foto: Thomas Niedermüller/Getty Images
Epoch Times28. Juni 2020

Nach den jüngsten Ausschreitungen in der Stuttgarter Innenstadt ist es am Wochenende weitgehend ruhig geblieben. Die Polizei war in der baden-württembergischen Landeshauptstadt mit mehreren hundert Beamten im Einsatz, um eine erneute Eskalation der Lage zu verhindern. Die hohe Sichtbarkeit habe offenbar gewirkt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) regierte am Sonntag erleichtert und dankte „allen Beamtinnen und Beamten, dass sie mit ihrer Präsenz und mit ihrem besonnenen Auftreten die vergangenen zwei Nächte abgesichert haben“. Auch die Besucher der Innenstadt hätten ihren Beitrag geleistet. „Wir wollen es schaffen, zu unseren friedlichen Stuttgarter Sommernächten zurückzukommen“, erklärte Kuhn.

Polizei führte systematische Personenkontrollen durch

Wie die Polizei mitteilte, war die Innenstadt am Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden gut besucht. Am frühen Abend hielten sich rund um den Schlossplatz demnach vor allem Jugendliche und junge Erwachsene in Kleingruppen auf. Die Stimmung sei „weitestgehend ausgelassen und entspannt“ gewesen. Nach Mitternacht habe jedoch gegenüber den Einsatzkräften teilweise eine angespannte und gereizte Stimmung geherrscht.

Einsatzkräfte begaben sich in größeren Einheiten in die Innenstadt nahe der Staatsoper und begannen systematisch mit Personenkontrollen. Wie t-Online berichtete verlangten die Einsatzkräfte dabei nicht nur die Ausweise zu sehen, sondern sie suchten in Taschen und am Körper der Kontrollierten nach Messern und vor allem Drogen. Eine Woche zuvor ist nach einer Überprüfung eines 17-Jährigen kurz vor Mitternacht die Situation eskaliert und es gab Angriffe auf die Polizei und Plünderungen an denen sich Hunderte junger Menschen beteiligten.

Bei Kontrollen um den Schlossplatz herrschte eine zum Teil aggressive Grundstimmung

Mit dieser Aktion demonstrierte die Polizei bereits vor Sonnenuntergang, dass es ihr nicht nur darum geht Krawalle im Keim zu ersticken, sondern auch Täter aus der Vorwoche zu finden. Auch dem wachsenden Drogenhandel sollte etwas entgegen gesetzt werden.

Einsatzleiter Carsten Höfler sprach um 23 Uhr von „einer durchaus normalen Samstagnacht in Stuttgart“, berichtet „t-online“. Intensive Personenkontrollen an diesen Orten, die für Kriminalität bekannt seien, würden zur Routine gehören, stellte er fest.

Bereist in der Nacht zu Samstag war die Polizei personalstark in der Innenstadt im Einsatz. Auch hier gab es keine größeren Zwischenfälle. Die Kontrollen verliefen nach Polizeiangaben „relativ geordnet“. Überwiegend seien „die wochenendtypischen Einsätze“ zu bewältigen gewesen wie Körperverletzungsdelikte, kleinere Schlägereien und Ruhestörungen, heißt es dort weiter.

Allerdings wäre bei Kontrollen insbesondere um den Schlossplatz eine zum Teil aggressive Grundstimmung festgestellt worden, teilte die Polizei mit. Zudem hätten viele Schaulustige die polizeilichen Maßnahmen beobachtet.

Strobl: „Wir werden auch künftig starke Präsenz in Stuttgart zeigen“

Am vergangenen Wochenende hatten in Stuttgart hunderte Menschen randaliert und Polizisten angegriffen und damit bundesweit Empörung ausgelöst. Die Einsatzkräfte wurden mit Flaschen und Steinen beworfen, etliche Geschäfte geplündert.

„Wir werden auch künftig starke Präsenz in Stuttgart zeigen und alles unternehmen, weitere Tatverdächtige im Zusammenhang mit den gewalttätigen Übergriffen vom vergangenem Wochenende zu identifizieren“, erklärte Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) am Sonntag.

„Bereits in der gestrigen Nacht konnten bei Kontrollmaßnahmen mögliche weitere Tatverdächtige vom vergangenen Wochenende identifiziert werden.“ Ob sich der Verdacht gegen sie bestätige, würden nun die weiteren Ermittlungen klären.

Nach neuen Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Sonntag sind derzeit insgesamt 33 Tatverdächtige identifiziert, davon befinden sich elf in Untersuchungshaft. (afp)



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