Erika Steinbach kritisiert „brandgefährliche Entwicklung“: Lübcke-Mord wird vor Landtagswahlen instrumentalisiert

Titelbild
Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times20. Juni 2019

In der Debatte um die Entwicklung hin zum mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Mord an Walter Lübcke weisen Unionspolitiker der AfD eine Mitschuld zu.

Die frühere CDU-Politikerin Erika Steinbach, die heute die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung leitet, wies die Vorwürfe zurück.

Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten werde instrumentalisiert, um politische Kräfte „zu stigmatisieren“, sagte sie im Deutschlandfunk.

Dabei gehe es insbesondere um die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Herbst. „Das ist eine Entwicklung in Deutschland, die brandgefährlich ist“, fügte Steinbach hinzu.

Zugleich wehrte sie sich gegen Kritik daran, dass sie im Februar mehrere Jahre alte Äußerungen von Lübcke zu Flüchtlingen in den sozialen Netzwerken geteilt hatte.

Sie habe die Aussagen „wieder in die Öffentlichkeit gebracht“, weil sie diese verurteile, sagte Steinbach. „Ich habe die Debatte nicht befeuert“ und sie habe den Mord an Lübcke auch verurteilt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion