Erneut zehntausende Schüler bei Klimaschutz-Demonstrationen

Zehntausende Schüler haben sich am Freitag erneut in zahlreichen deutschen Städten an Kundgebungen der Initiative Fridays for Future beteiligt. Nach Angaben der Organisatoren demonstrierten rund 35.000 Menschen für mehr Klimaschutz.
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"Fridays for Future"-Demo in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times12. April 2019

Zehntausende Schüler haben sich am Freitag erneut in zahlreichen deutschen Städten an Kundgebungen der Initiative Fridays for Future beteiligt. Wie Koordinatorin Luisa Neubauer im Internetdienst Twitter mitteilte, demonstrierten rund 35.000 Menschen für mehr Klimaschutz, Schülerinnen und Schüler „mit etlichen Wissenschaftler*innen, Unternehmen, Eltern und Arbeitnehmer*innen im Rücken“.

Allein in Berlin unterstützten demnach rund 1500 Menschen bei einer „Tanzdemo“ Forderungen nach einem schnellen Kohleausstieg und der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens. Weitere Kundgebungen gab es der Bewegung zufolge in rund hundert anderen deutschen Städten – darunter auch viele kleinere Orte – und in 71 weiteren Ländern weltweit.

Anfang der Woche hatte die Klimaschutzbewegung für Deutschland erstmals einen konkreten Forderungskatalog vorgelegt. Darin verlangen die Schüler eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen, den Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2030 und eine Verringerung der Emissionen im Energiesektor bis 2035 auf „Netto-Null“. Bereits bis Ende 2019 sollen ein Viertel der Kohlekraftwerke abgeschaltet und Subventionen für fossile Energieträger beendet werden. (afp)



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