Sturmschäden: Vermutlich Tornado über dem Erzgebirge – Streckensperrungen bei der Bahn

Starke Winde nehmen selbst schwere Gegenstände mit.Foto: iStock
Der erste Sturm im kalendarischen Herbst hat am Sonntag nicht nur den Bahnverkehr in Süddeutschland gestört und die Reisepläne von Tausenden Menschen in Deutschland beeinträchtigt.
Vermutlich ein Tornado zog von Stollberg bis nach Annaberg-Buchholz im Erzgebirge / Sachsen. Es wurden dutzende Wohnhäuser abgedeckt, teils auch Firmen. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Zahlreiche Anwohner berichten von einer Windhose (Tornado).
Bei Würzburg:
Auf dem Oktoberfest in München, das am Samstag losgegangen war, warnte die Festleitung gegen 19.20 Uhr erstmals die Besucher vor dem heranziehenden Unwetter. Später empfahl sie den Besuchern, „den Besuch im Außenbereich des Festgeländes zu unterbrechen“.
Bei Regen und Wind und nach einem Tag voller Bier traten jedoch ohnehin viele den Heimweg um diese Zeit an.
Zeitweise waren in Bayern Zehntausende Haushalte ohne Strom. Nach Angaben des Bayernwerks fielen Bäume oder schwere Äste auf Stromleitungen. Besonders heftig traf es Franken.
Schäden bei der Deutschen Bahn
Es gebe zahlreiche Bäume im Gleis oder in Oberleitungen, sagte ein Bahnsprecher in Berlin am Abend. Besonders betroffen seien Hessen und Rheinland-Pfalz sowie Teile Bayerns.
Von Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt/Main hieß es am Abend: Aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen komme es zu Verzögerungen im Betriebsablauf und vereinzelten Flugausfällen.
Etwa zwei Dutzend Flüge waren vor allem zwischen 16 und 18 Uhr annulliert worden, wie die Webseite zeigte. Fluggäste wurden noch am Abend gebeten, ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen und sich möglichst früh am Check-in-Schalter einzufinden.
Behinderungen und Sperrungen bei der Bahn
Nach vorübergehender Sperrung wegen Unwetters sind am Sonntagabend im Zugverkehr laut Deutscher Bahn die Strecken Frankfurt-Heidelberg und Frankfurt-Mannheim wieder freigegeben worden.
Die IC-Züge der Relation Stralsund-Frankfurt–Karlsruhe sowie die EC-Züge der Relation Frankfurt–München–Salzburg–Klagenfurt verkehrten wieder in beide Richtungen, hieß es. Vereinzelt könne es noch zu Verzögerungen kommen. Andere Strecken in Deutschland waren nach wie vor gesperrt.
Weiterhin gab es Unwetterschäden an den Strecken Frankfurt/Main-Heidelberg sowie Mainz-Worms-Mannheim sowie Aschaffenburg-Würzburg und Würzburg-Nürnberg in beiden Richtungen gesperrt.
Auch die Strecke Erfurt-Nürnberg war betroffen. Zwischen Erfurt und Nürnberg – auf der DB-Prestigestrecke Berlin-München – sei kein Verkehr möglich, hieß es von der Bahn. „Die ICE-Züge werden zurückgehalten und warten das Ende der Sperrung ab.“
Auf der Strecke Gießen-Fulda kollidierte zwischen Lauterbach und Bad Salzschlirf ein Zug mit einem umgestürzten Baum. Verletzt wurde laut Bahn niemand. Wegen Sturmschäden nicht befahrbar war außerdem eine Bahnstrecke zwischen Büdingen und Mittel-Gründau.
Die eigentlich zweigleisige Riedbahn war zwischen Mörfelden und Groß-Gerau auf eingleisigen Betrieb umgestellt. Fernzüge wurden laut einem Bahnsprecher über die Main-Neckar-Bahn umgeleitet.
Die Bahn empfahl, bahn.de aufzurufen oder in der App auf das Warndreieck zu achten. (dpa)
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