Essen: Prozess gegen Apotheker wegen Betrugs mit Krebspräparaten begonnen

Vor dem Essener Landgericht hat der Prozess gegen einen Apotheker aus Bottrop begonnen. Er soll in großem Maßstab Arzneimittel für Krebstherapien gepanscht haben.
Titelbild
Pillen (Symbolbild).Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Epoch Times13. November 2017

Vor dem Essener Landgericht hat am Montag der Prozess gegen einen Apotheker aus Bottrop begonnen, der in großem Maßstab Arzneimittel für Krebstherapien gestreckt haben soll. Die Anklage legt dem Mann zur Last, von Januar 2012 bis zu seiner Festnahme im November 2016 in insgesamt 61.980 Fällen gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen zu haben.

Neben der falschen Dosierung von Präparaten soll der Apotheker auch Hygieneregeln und Dokumentationspflichten missachtet haben. Zudem rechnete er laut Staatsanwaltschaft die fehlerhaften und damit wertlosen Arzneimittel monatlich mit den gesetzlichen Krankenkassen ab. Die Staatsanwaltschaft wertet dies als Betrug und beziffert den dabei entstandenen Gesamtschaden auf rund 56 Millionen Euro. (afp)

Mehr dazu:

Apotheker soll Krebsmedikamente gepanscht haben – Schaden für Krankenkassen: 56 Millionen Euro



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