EU-Kommissionschefin Von der Leyen „zutiefst erschüttert“ wegen Bluttat von Hanau
"Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer", so EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Blick auf die Bluttat in Hanau.
Für Ursula von der Leyen.
Foto: Fabian Sommer/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich „zutiefst erschüttert“ wegen der tödlichen Schüsse in Hanau gezeigt. „Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer“, schrieb die CDU-Politikerin am Donnerstag im Onlinedienst Twitter. Auch EU-Ratspräsident Charles Michel und der Vorsitzende des Europaparlaments, David Sassoli, sprachen den Betroffenen auf diesem Wege ihr Beileid aus.
„Der sinnlose Verlust von Menschenleben ist eine Tragödie – egal wo er vorkommt“, erklärte Michel. Sassoli zeigte sich „schockiert und tieftraurig angesichts der grausamen Taten“. Seine Stellvertreterin, die Europaabgeordnete Katarina Barley (SPD), forderte Konsequenzen: „In Hanau sterben elf Menschen durch die Tat eines offenbar Rechtsradikalen“, Deutschland müsse aufwachen.
In der Stadt nahe Frankfurt am Main wurden am Mittwochabend in zwei Shisha-Bars neun Menschen getötet. Die Ermittler fanden in der Nacht den mutmaßlichen Täter und seine Mutter tot in der Wohnung des Tatverdächtigen. Die Bundesanwaltschaft zog die Ermittlungen wegen Hinweisen auf ein fremdenfeindliches Motiv an sich. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.