EU soll handeln: SPD droht mit Gegenmaßnahmen als Reaktion auf US-Autozölle-Bericht

"Handelspolitik, also auch die Verhängung von Zöllen, liegt im Zuständigkeitsbereich der EU", erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal. Er ruft die EU zum Handeln auf.
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Blick auf Mini-Modelle bei einem Autohändler in Highlands Ranch im US-Bundesstaat Colorado.Foto: David Zalubowski/AP/Symbol/dpa
Epoch Times17. Februar 2019

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, hält die Einschätzung der US-Regierung, dass deutsche Autos die nationale Sicherheit gefährden würden, für „völlig abwegig“.

Vor dem Hintergrund der zahlreichen Investitionen der deutschen Autoindustrie in Produktionsstätten in den USA und damit der Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für US-Bürger, seien die Vorwürfe „absurd“, sagte er dem „Handelsblatt“. Westphal rief die EU-Kommission zum Handeln auf.

„Handelspolitik, also auch die Verhängung von Zöllen, liegt im Zuständigkeitsbereich der EU“, sagte er.

Es sei jetzt Aufgabe von Handelskommissarin Cecilia Malmström in intensive Gespräche mit der US-Administration einzutreten und die europäischen Interessen zu vertreten. „Wir sind nicht an einer Spirale der Handelsschranken interessiert, sollten uns aber auch darauf vorbereiten, Importe aus den USA genauer unter die Lupe zu nehmen“, forderte Westphal. (dts)



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