EU-Umfrage: 95 Prozent der Befragten sind gegen die Einführung einer Bargeld-Obergrenze

Im April fragte die EU-Kommission, ob es eine einheitliche Obergrenze für Barzahlungen geben sollte - Das Ergebnis ist eindeutig: 95 Prozent der Umfrageteilnehmer lehnen eine Obergrenze ab.
Titelbild
"Bargeld statt Entmündigung" (Symbolbild)Foto: Daniel Naupold/dpa
Von 15. Juli 2017

Die EU führte im April eine Umfrage durch, die wissen wollte, ob die EU nicht eine einheitliche Obergrenze für Barzahlungen einführen könnte. Norbert Häring von „Geld und mehr“ wies nun auf die Ergebnisse hin.

Die Studie wurde EU-weit durchgeführt, jedoch interessierten sich von den 28 befragten Staaten anscheinend nur Menschen in Frankreich (35% der Teilnehmer), Deutschland (37% der Teilnehmer) und Österreich (19% der Teilnehmer) dafür. Oder die anderen erfuhren es nicht (ausreichend). Es gab rund 30.000 Antworten.

Die Antwort ist deutlich: 95 Prozent der Befragten antworteten, sie seien gegen eine Bargeldobergrenze auf EU-Ebene.

Foto: Screenshot / Umfrage https://drive.google.com/file/d/0BzK7HNRa2SX4V3dtaTlLMURCbnM/view

Für 87 Prozent war die Möglichkeit, anonym zu bezahlen, eine grundlegende Freiheit. Zwei Drittel sehen Bargeld als praktisch an. Zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung, Terrorismus oder Geldwäsche taugt dieser Weg nach Ansicht von 73,5 Prozent der Befragten ebenfalls nicht.

Interessant ist auch die Antwort auf die Frage, inwieweit eine Bargeldobergrenze der eigenen Firma oder einem selbst nutzen würde. Da es keine Option mit „Gar nicht“ gab, beantworteten 99 Prozent der Teilnehmer diese Frage überhaupt nicht:

Foto: Screenshot / Umfrage https://drive.google.com/file/d/0BzK7HNRa2SX4V3dtaTlLMURCbnM/view

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