Europäische Zentralbank „offen für den Dialog“ mit der AfD

"Wir sind offen für den Dialog mit unseren Kritikern", sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet der Wochenzeitung "Die Zeit".
Titelbild
Ein Anhänger der "Alternative für Deutschland" hält die Deutschland-Fahne und die AfD-Fahne beim Parteitag der AfD am 20. April in Stuttgart.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times14. Dezember 2016

In der Europäischen Zentralbank (EZB) wächst die Bereitschaft, sich mit Menschen zu treffen, die den Euro offen kritisieren, etwa mit Mitgliedern der AfD.

„Wir sind offen für den Dialog mit unseren Kritikern“, sagte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet der Wochenzeitung „Die Zeit“. Das Vertrauen in die EZB und andere europäische Institutionen sei in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Von den neuen Bewegungen fühle Praet sich zwar nicht bedroht, aber: „Ich mache mir Sorgen“, sagte er.

Praet kritisiert die Einseitigkeit der Eurokritik in Deutschland. Man müsse immer die Alternative mitdenken. „Ohne den Euro hätte in der Finanzkrise die Währung sehr stark an Wert gewonnen“, sagte Praet über Deutschland: Für ein Land, welches viel exportiere, sei das aber problematisch. „Dass es dem Land damit besser gehen würde als jetzt, das wage ich zu bezweifeln.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion