Ex-BND-Chef berät Flüchtlingsbeauftragten: Schindler soll „Sicherheitsaspekte im Asylverfahren“ verbessern

Der ehemalige BND-Chef, Gerhard Schindler, berät den Flüchtlingsbeauftragten der Bundesregierung, Frank-Jürgen Weise. Er soll die "Sicherheitsaspekte im Asylverfahren" verbessern.
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Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times19. August 2017

Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendiensts (BND), Gerhard Schindler, berät den Flüchtlingsbeauftragten der Bundesregierung, Frank-Jürgen Weise.

Schindlers Expertise sei hinzugezogen worden, um „Sicherheitsaspekte im Asylverfahren“ zu verbessern, teilte Weises Sprecherin dem „Spiegel“ mit. So habe der Ex-BND-Chef bereits Hinweise gegeben, wie die Identitätsprüfung von Asylbewerbern modernisiert werden könne.

Zudem nutze Schindler seine Kontakte, um die Schnittstellen zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und den Sicherheitsbehörden zu verbessern. Bereits seit April liefere Schindler auf Stundenbasis seine Expertise, so die Sprecherin.

Die Vergütung bewege sich „in dem üblichen Rahmen für solche Leistungen“, eine Summe nannte sie nicht. Weise war bis Anfang des Jahres Leiter des BAMF, seitdem ist er „Beauftragter für Flüchtlingsmanagement“. Als solcher soll er die Abläufe zwischen den vielen Behörden optimieren, die in Deutschland mit Asylbewerbern zu tun haben. (dts)



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