Ex-Innenminster zu Gabriels „Stinkefinger“-Aktion: „Mir geht es bei dem linken Pack genauso“

Nachdem SPD-Chef Sigmar Gabriel mit seiner "Stinkefinger"-Aktion gegenüber Demonstranten für Aufsehen sorgte, erhielt er nun "moralische Unterstützung" – von der Gegenseite. "Ich kann ihn verstehen. Mir geht es bei dem ganzen linken Pack genauso", äußerte sich Hans-Peter Friedrich (CSU) zu dem Vorfall ironisch auf Twitter.
Titelbild
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich.Foto: Sean Gallup / Getty Images
Epoch Times29. August 2016

Mitte August hatte Sigmar Gabriel Demonstranten in Salzgitter den Mittelfinger gezeigt nachdem er als als Volksverräter beschimpft und an die Nazi-Vergangenheit seines Vaters erinnert wurde.

Der Vizekanzler hatte sich daraufhin aber nicht etwa von seinem Verhalten distanziert, sondern im Sommerinterview noch einen draufgelegt. „Ich habe nur einen Fehler gemacht, ich habe nicht beide Hände benutzt“, sagte der SPD-Chef.

Zuvor hatte Gabriel Demonstranten, die im sächsischen Heidenau gegen eine unkontrollierte Masseneinwanderung protestierten, als „Pack“ bezeichnet.

CSU-Mann zeigt „Verständnis“ für „Stinkefinger“-Aktion

Nun äußerte Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich Verständnis für Gabriels „Stinkefinger“-Aktion – mit bemerkenswerter Begründung. Auf Twitter schrieb der CSU-Mann.

Dass Friedrich in diesem Zusammenhang den Begriff „Pack“ verwendete, dürfte kein Zufall sein. Wahrscheinlich lehnt sich dies an die Aussage des Vizekanzlers in Heidenau an.

„Binnengrenzen schließen!“ 

In letzter Zeit hatte der ehemalige Innenminister bereits mit verschiedenen Tweets Aufmerksamkeit erregt. In einem Tweet bezeichnet er die doppelte Staatsbürgerschaft als einen „großen politischen Fehler“. In einem anderen fordert er, Europa müsse „entschlossen seine christlich-abendländische Kultur“ verteidigen.

Sollte der Flüchtlingspakt scheitern, so der CSU-Politiker in einem weiteren Tweet, habe er eine Idee: #Binnengrenzen schließen!



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