Falschmeldung im „Spiegel“: Erika Steinbach hat Vorsitz der Erasmus-Stiftung nicht abgegeben

Ein "Spiegel"-Artikel zu Erika Steinbachs angeblichen Rücktritt als Vorsitzende der Erasmus-Stiftung entpuppte sich als Fake-News.
Titelbild
Erika SteinbachFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times8. Mai 2018

Der „Spiegel“ veröffentlichte einen Artikel zum angeblichen Rücktritt Erika Steinbachs als Vorsitzende der Desiderius-Erasmus Stiftung nach dem Konvent der AfD am Sonntag.

„Steinbach steigt aus“ lautete die Überschrift des „Spiegel“-Artikels. Auf Nachfrage von „Youwatch“ sagte Erika Steinbach: „Falschmeldung!!!“

Gestern Nacht gab die Autorin des Spiegel-Artikels, Melanie Amann, auf Twitter bekannt:

„Ich bin leider falschen Informationen meiner Quellen aufgesessen: Erika Steinbach tritt NICHT vom Vorsitz der geplanten AfD-Stiftung zurück, versicherte sie mir gerade. Ich entschuldige mich bei ihr. Bitte unsere Meldung auf Spiegel-Online und Spiegel-Politik nicht weiter verbreiten“.

Die „Spiegel“-Autorin Amann wurde schon einmal beschuldigt Fake-News zu verbreiten. Max Otte hatte vor einigen Tagen getwittert:

Erika Steinbach übernahm am 4. März das Amt von Peter Boehringer (AfD) – den Vorsitz der Desiderius-Erasmus Stiftung. Boehringer sah durch seine Ernennung zum Vorsitzenden des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag einen möglichen Interessenskonflikt, den er durch einen Rücktritt umgehen wollte.

Der AfD-Konvent hat sich am Sonntag in Berlin vorerst dagegen ausgesprochen, die Desiderius-Erasmus Stiftung als parteinah anzuerkennen.

Nach Angaben aus Parteikreisen lehnten es die Delegierten in Berlin ab, eine Entscheidung in der seit Jahren umstrittenen Stiftungsfrage zu fällen. Als wahrscheinlich gilt, dass die Frage beim Bundesparteitag am 30. Juni in Augsburg erneut auf die Tagesordnung kommt. (er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion