Sozialversicherung
Fast 3 Prozent: Beiträge zur Arbeitslosenversicherung könnten 2026 steigen
Auf möglicherweise bis zu 2,9 Prozent des Bruttolohns könnte der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung steigen. Dies liege an der klaffenden Finanzlücke der Bundesagentur für Arbeit.

Es gibt möglicherweise noch weniger Netto vom Brutto.
Foto: Jan Woitas/dpa
Wegen eines erwarteten Milliardendefizits der Bundesagentur für Arbeit (BA) infolge der steigender Arbeitslosenzahlen könnten einem Medienbericht zufolge zum Jahreswechsel die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung steigen.
Wie die „Bild“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Behördenkreise berichtete, könnte der Beitragssatz von derzeit 2,6 Prozent des Bruttolohns um 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte angehoben werden. Zuletzt war der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung 2023 gestiegen.
Wie die „Bild“ weiter schrieb, könnte das Minus der BA in diesem Jahr bei drei bis vier Milliarden Euro liegen, sollte die schlechte wirtschaftliche Entwicklung anhalten. Ursprünglich sei für Ende 2025 noch mit einer BA-Rücklage von 1,5 Milliarden Euro gerechnet worden.
Im März waren laut BA 2,967 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Verglichen mit dem März des vergangenen Jahres war die Arbeitslosenzahl damit um 198.000 höher. Die Arbeitslosenquote lag den Angaben zufolge bei 6,4 Prozent. Zuletzt berichtete Epoch Times, dass die Arbeitslosigkeit bundesweit im Jahr 2025 weiter ansteigen wird. (afp/red)
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