FDP-Chef zu SPD und Grünen: „Ich vermute, sie bereiten einen Linksruck vor“

FDP-Chef Christian Lindner forderte SPD und Grüne zu einer Positionierung gegenüber der Linkspartei auf. Für die FDP ist eine "rot-gelb-grün"-Koalition nicht sonderlich attraktiv.
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Christian LindnerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. August 2020

FDP-Chef Christian Lindner geht auf Distanz zu einer möglichen Ampelkoalition nach der Bundestagswahl. „Die Ampel ist inhaltlich noch nicht sonderlich attraktiv“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“. Kritisch sieht Lindner nicht nur die SPD-Vorsitzende Saskia Esken und den scheidenden Juso-Chef Kevin Kühnert, sondern auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.

Lindner forderte gleichzeitig SPD und Grüne zu einer Positionierung gegenüber der Linkspartei auf. „Ich vermute, sie bereiten einen Linksruck vor“, so Lindner. Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei warben in Interview-Äußerungen vom Samstag für eine rot-rot-grüne Koalition und verwiesen dabei auf gute Erfahrungen aus den Ländern.

Scholz sei „ein respektabler Politiker“, aber es zählten in erster Linie die Inhalte. Scholz habe „neue Schulden und mehr Bürokratie angekündigt“, sagte Lindner. „Wir wollen in Zukunftsfelder wie Digitalisierung investieren, wir wollen das Land entfesseln und die Menschen entlasten.“

Lindner verteidigt Ablösung von Teuteberg

Lindner hat die geplante Ablösung von Generalsekretärin Linda Teuteberg verteidigt. „Eine neue Mannschaftsaufstellung ist im Sport normal“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“. Es sei wahrscheinlich, dass nach dem Parteitag mehr Frauen in der Führung vertreten seien als davor.

„Aber das Geschlecht sollte keine Rolle spielen, wenn richtige Politik gemacht wird.“ Lindner sagte, er habe Teuteberg in der Führung der Partei halten wollen: „Anfang Juli habe ich Linda Teuteberg angeboten, an neuer Stelle im Präsidium mitzuarbeiten. Sie hat sich für einen anderen Weg entschieden.“

Den Wechsel im Amt des Generalsekretärs begründete Lindner mit der Wirtschaftskompetenz von Teutebergs designiertem Nachfolger Volker Wissing: „In den vergangenen 15 Monaten hat sich die Lage in Deutschland grundlegend verändert. Millionen Menschen haben Sorgen um ihre Existenz und ihren Arbeitsplatz. Und unser Land gerät in einen Schuldensumpf. Die neue Lage müssen wir in unserer personellen Aufstellung berücksichtigen.“

Deshalb habe er Wissing, Wirtschaftsminister in Rheinland-Pfalz, als Generalsekretär vorgeschlagen. „Unser Land braucht die Rückkehr zu soliden Finanzen sowie einen Neustart für Arbeitsplätze und Wachstum“, so Lindner. (afp/dts)



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