FDP-Generalsekretärin: Chance für Jamaika bei 50 Prozent

Nach den Differenzen in der dritten Sondierungsrunde schätzt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer die Chance des Zustandekommens einer Koalition zwischen ihrer Partei, der Union und den Grünen auf 50 Prozent.
Titelbild
Kann sich Deutschland eine Jamaika-Koaliton leisten?Foto: Public Domain / Comp. EPT
Epoch Times27. Oktober 2017

Nach den Differenzen in der dritten Sondierungsrunde schätzt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer die Chance des Zustandekommens einer Koalition zwischen ihrer Partei, der Union und den Grünen auf 50 Prozent. Abschreiben wollte sie die angepeilte Jamaika-Koalition noch nicht. „Das kann gelingen, dann muss es aber auch mehr Mut am Tisch geben“, sagte Beer im Radioprogramm SWR Aktuell.

Während CDU und CSU in den Gesprächen die Begrenzung der Flüchtlingszahlen zur Bedingung erklärten, forderten die Grünen nach dpa-Informationen die Ausweitung des Familiennachzugs. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) warnte davor, nur den kleinsten gemeinsamen Nenner beim Thema Flucht und Migration zu suchen. „Wenn jetzt parteipolitisches Klein-Klein die Debatte beherrscht, wird es nicht die umfassende Lösung, die seitens der Bevölkerung dringend erwartet wird“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Die potenziellen Partner hatten ihre Gespräche über die Kernthemen Zuwanderung und Klimaschutz am Donnerstagabend wegen Differenzen auf kommende Woche vertagt. (dpa)

Mehr dazu:

In der Jamaika-Runde knirscht es



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion