FDP: Schnellladesäulen und alternative Kraftstoffe sollten gefördert werden

„Für uns ist klar: Die einseitige Förderung von E-Mobilität fruchtet nicht und ist falsch“, sagte die FDP-Verkehrspolitikerin Daniela Kluckert. „Besser wäre eine Fokussierung auf Schnellladesäulen und auf alternative Kraftstoffe und Antriebe."
Titelbild
Ein Elektroauto Tesla Model S beim Aufladen der Batterien auf einer Straße in London, Großbritannien. 3. Januar 2018.Foto: iStock
Epoch Times3. November 2019

Die FDP hat die Förderpolitik der Bundesregierung zum Ausbau von Ladepunkten für Elektroautos kritisiert. Gerade einmal jede sechste Ladestation sei als Schnellladepunkt geplant, sagte die FDP-Verkehrspolitikerin Daniela Kluckert.

„Obwohl bereits bekannt ist, dass gerade stundenlange Ladezeiten und die geringe Verfügbarkeit von Ladesäulen vom Kauf eines Elektroautos abhalten, wird der sogenannten Reichweitenangst seitens der Regierung nichts entgegengesetzt.“

Am Montagabend ist im Kanzleramt ein Spitzentreffen von Politik und Autoindustrie geplant. Dabei ist ein Schwerpunkt der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos.

Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht, sind zwar bei einem dritten Förderprogramm des Bundes zur Errichtung von Ladeinfrastruktur 3511 Ladepunkte bewilligt worden, davon 752 Schnellladepunkte. Errichtet worden sei aber noch kein einziger. Das Programm richtet sich vor allem an Kommunen.

Kluckert sprach von einer „Farce“. Es fehle auch eine Gesamtübersicht in Form einer Ladesäulen-Landkarte.

„Für uns ist klar: Die einseitige Förderung von E-Mobilität fruchtet nicht und ist falsch“, sagte die FDP-Politikerin. „Besser wäre eine Fokussierung auf Schnellladesäulen und auf alternative Kraftstoffe und Antriebe, damit neue Mobilität endlich eine Chance bekommt und die Bürger am Ende entscheiden können, welche Mobilitätsform für sie am besten ist.“ (dpa)



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