First Ladys tragen keinen Pelz

Kein Pelz in den Schränken von Mrs. Obama und Madame Bruni-Sarkozy
Titelbild
(PETA)
Von 16. Juni 2009

Was Tiere auf vielen Pelztierfarmen durchmachen, ist gar nicht schick: Hitze, Durst, Enge, Bewegungslosigkeit – bis zum Abziehen des Fells bei lebendigem Leib, ohne Betäubung. Doch gibt es stilsichere Menschen, die machen nicht jede Mode mit: „Mrs. Obama trägt keinen Pelz“, lautete das Statement aus dem Presse-Sekretariat der First Lady, gegenüber der Washington Times.

Wie sieht es im Kleiderschrank der Gattin des französischen Präsidenten aus? Hatte man Carla Bruni-Sarkozy nicht mit Pelz gesehen? Der war nicht echt, beteuert diese. „Ich trage, kaufe oder besitze keinen Pelz“, schreibt Bruni-Sarkozy in einem Brief an die Tierrechtsorganisation PETA. Als Präsidentengattin in der Modemetropole Paris stelle man ihr zwar oftmals kostenlose Designer-Outfits für öffentliche Auftritte zur Verfügung – diese schicke sie aber sofort zurück, wenn sie auch nur einen Hauch von Pelzbesatz aufweisen.

Anfrage bei Merkels Ehemann geplant

„Wir freuen uns sehr, dass sich gerade diese beiden Damen aus der politischen High Society offiziell gegen Pelz aussprechen. Beide Frauen sind für ihren modebewussten Kleidungsstil bekannt – ihre Garderobe sorgt in der Presse immer wieder für Aufsehen,“ sagt die Leiterin der Kampagne „Lieber nackt als im Pelz“, Tanja Wiemann von PETA Deutschland e. V.

PETA hofft, dass sich weitere First Ladies ein Vorbild an Obama und Bruni-Sarkozy nehmen werden. Als nächsten Schritt plant die Tierrechtsorganisation eine Anfrage an Deutschlands „First Gentleman“ Prof. Joachim Sauer, dem Ehemann von Angela Merkel. Auch Männermode trägt mit pelzbesetzen Jacken oder Mänteln zur Tierquälerei in der Pelzindustrie bei.

Erschienen in The Epoch Times Deutschland Nr. 22/09

(PETA)
(PETA)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion