Umfragen von Forsa
Forsa: 83 Prozent trauen Regierung keine grundlegende Rentenreform zu
In der Wählergunst liegt bei der jüngsten Umfrage von Forsa weiterhin die AfD vor CDU und CSU. 83 Prozent der Befragten trauen der Regierung keine grundlegende Rentenreform zu.

Die Rangfolge der Parteien in der Wählergunst blieb laut Umfragen weitgehend stabil.
Foto: Soeren Stache/dpa
Die Union hat in der von Forsa gemessenen Wählergunst wieder nachgelassen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verlieren CDU und CSU gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und sinken auf 24 Prozent.
Die AfD bleibt unterdessen bei 26 Prozent und damit klar vorn. Die Werte für SPD (14 Prozent), Grüne (12 Prozent), Linke (11 Prozent), BSW (3 Prozent) und FDP (3 Prozent) verändern sich nicht.
Auch der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen verharrt bei 26 Prozent. Die Splitterparteien gewinnen einen Punkt hinzu und kommen auf 7 Prozent.
Nur 22 Prozent sind mit Merz zufrieden
Bei der Frage nach der politischen Kompetenz bleiben die Werte ebenfalls unverändert. Mit 15 Prozent liegt die Union weiterhin nur zwei Punkte vor der AfD mit 13 Prozent. 54 Prozent der Bundesbürger trauen keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.
Wie in der Vorwoche sind nur 22 Prozent der Bürger mit der Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zufrieden – ein historischer Tiefstwert, sogar unter dem bisherigen Negativrekord von Olaf Scholz (23 Prozent).
Mit der bisherigen Arbeit von Merz zufrieden sind mehrheitlich nur die Anhänger der Unionsparteien (61 Prozent).
83 Prozent trauen Regierung keine grundlegende Rentenreform zu
Die große Mehrheit der Deutschen traut der Koalition keine grundlegende Reform des Rentensystems zu. Das gaben in der Erhebung von Forsa 83 Prozent der Befragten an.
Nur 16 Prozent der Bundesbürger glauben demnach, dass es der Koalition aus CDU/CSU und SPD gelingen wird, in der aktuellen Legislaturperiode eine solche Reform zu verabschieden. Auch von den Anhängern der Regierungsparteien CDU/CSU (71 Prozent) und SPD (73 Prozent) glauben fast drei Viertel nicht, dass der Koalition eine grundlegende Reform des Rentensystems gelingt.
Die Diskussion über die Zukunft des Rentensystems und das sogenannte „Rentenpaket“ ist laut Umfrage mit 34 Prozent aktuell das wichtigste innenpolitische Thema für die Bundesbürger.
Für die Erhebungen befragte Forsa am 5. und 8. Dezember 2.503 Personen. (dts/ks)
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