FORSA-Chef Güllner: „AfD-Wähler sind brauner Bodensatz“

Zwei Drittel der AfD-Wähler lehnen das Demokratische System in Deutschland ab, so FORSA-Chef Güllner (SPD). Diese Gruppe müsste man in die rechte Ecke stellen und ächten.
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Foto: YouTube / Screenshot
Epoch Times3. Januar 2016

AfD-Wähler seien keine normalen Menschen, sondern Anti-Demokraten. Bei den Wählern der Partei Alternative für Deutschland handele es sich nach allen Daten die man habe um einen "braunen Bodensatz" den man nicht verharmlosen dürfe, äußerte sich Manfred Güllner gegenüber dem "Deutschlandfunk" (DLF).

Der SPD-Politiker ist der Geschäftsführer des FORSA-Instituts für Markt- und Meinungsforschung.

Die Erfolge der AfD bei vergangenen Wahlen seien lediglich ein "optischer Zuwachs", so Güllner weiter. Mehr Wähler werde die Partei nicht bekommen. Alleine durch die niedrige Wahlbeteiligung habe die Partei prozentual zulegen können. Lasse man die ostdeutschen Bundesländer außen vor, dann liege die Partei in den restlichen Ländern unter vier Prozent, so der Politiker.

Doch dürften Güllners Aussagen mit Vorsicht zu genießen sein: Wikipedia schreibt, dass Güllner als Meinungsforscher ausgesprochen "meinungsfreudig" sei.

"Er übe wenig Zurückhaltung bei der Interpretation der Ergebnisse der FORSA-Umfragen. Das brachte ihm wiederholt den Vorwurf ein, er vermische die ermittelten Daten mit persönlichen Ansichten, woraus sich ein Cocktail ergebe, der seriös und unabhängig aussehe, doch voller Meinung stecke", so Wikipedia. (dk)



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