Forsa-Bundestagswahl-Umfrage: Union und Grüne verlieren – SPD und Linke legen zu

Wenn jetzt der Bundestagswahl wäre, würden laut Forsa-Umfrage 22 Prozent aller Wahlberechtigten nicht wählen, weil sie derzeit unentschlossen sind.
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WahlenFoto: PHILIPP GUELLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Mai 2019

Die Union und die Grünen haben in der neuesten Forsa-Umfrage in der Wählergunst nachgelassen. Laut der Erhebung für RTL und n-tv, die am Montag veröffentlicht wurde, kommen CDU/CSU aktuell auf 29 Prozent und die Grünen auf 19 Prozent, jeweils ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. SPD und Linke gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu.

Bei den übrigen Parteien verändert sich nichts. Mit zusammen 48 Prozent hätten Union und Grüne weiterhin eine knappe regierungsfähige Mehrheit.

Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, ergäbe sich laut Forsa folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 29 Prozent, SPD 16 Prozent, FDP 8 Prozent, Grüne 19 Prozent, Linke 9 Prozent, AfD 13 Prozent.

Sechs Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden. 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen.

Forsa: „Ergebnis der Europawahl dürfte nicht den aktuellen Wahlabsichten bei Bundestagswahl entsprechen“

„Das Ergebnis der Europawahl dürfte nicht den aktuellen Wahlabsichten bei einer Bundestagswahl entsprechen“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL.

„Die zum Vergleich zur Bundestagswahl zu erwartende deutlich niedrigere Wahlbeteiligung, die Summe der kandidierenden Parteien, die relativ geringe Bekanntheit der Spitzenkandidaten sowie die Überlagerung der Europawahl durch lokale Wahlen in zehn Bundesländern sind verantwortlich dafür, dass die Stimmen bei der Europawahl nicht den aktuellen Parteipräferenzen entsprechen werden.“

Für die Erhebung wurden vom 13. bis zum 17. Mai insgesamt 2.503 Personen befragt. (dts)



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