Französische Wissenschaftler: Adolf Hitler ist nicht in einem U-Boot nach Argentinien geflohen

Adolf Hitler "ist nicht in einem U-Boot nach Argentinien geflohen, er ist nicht in einem versteckten Stützpunkt in der Antarktis oder auf der Schattenseite des Mondes", heißt es seitens französischer Wissenschaftler.
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Das angebliche Grab von Adolf Hitler. Berlin 1945.Foto: Fred Ramage/Keystone/Getty Images
Epoch Times19. Mai 2018

Französische Wissenschaftler sind den sogenannten „Verschwörungstheorien“ entgegengetreten, dass Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg überlebt habe.

Nach Untersuchung des in Moskau aufbewahrten Gebisses von Hitler stehe zweifelsfrei fest, das dieser 1945 gestorben sei, sagte der Rechtsmediziner Philippe Charlier der Nachrichtenagentur AFP. Damit seien alle „Verschwörungstheorien“ über Hitler ausgeräumt.

„Er ist nicht in einem U-Boot nach Argentinien geflohen, er ist nicht in einem versteckten Stützpunkt in der Antarktis oder auf der Schattenseite des Mondes“, fügte Charlier hinzu. Hitlers Zähne seien „authentisch, es ist kein Zweifel möglich“. Dies habe ein Abgleich mit Röntgenbildern von Hitlers Kopf aus dem Jahr vor seinem Tod ergeben.

Charlier hatte das Gebiss mit vier anderen Wissenschaftlern untersucht. Die Ergebnisse wurden am Freitag im Fachblatt „European Journal of Internal Medicine“ veröffentlicht. Demnach hatte Hitler schlechte und einige falsche Zähne. Charlier führte aus, dass keine Fleischfasern an den Zähnen gefunden wurden, was dazu passe, dass Hitler Vegetarier war.

Der russische Geheimdienst FSB hatte im März und Juli 2017 erstmals seit 1946 Wissenschaftlern erlaubt, Hitlers Knochen zu untersuchen. Ein französisches Forscherteam durfte ein Schädelfragment analysieren. Es wies ein Loch in der linken Hälfte auf, das wahrscheinlich durch eine Kugel verursacht wurde.

Es wird allgemein davon ausgegangen, dass Hitler am 30. April 1945 im Führerbunker in Berlin Suizid beging, als die Niederlage von Nazi-Deutschland absehbar war. Die Untersuchung des Schädelfragments sei hinsichtlich der Todesart von Interesse, sagte Charlier. „Wir wussten nicht, ob er eine Zyanidkapsel benutzte, um sich zu töten, oder ob es eine Kugel in den Kopf war.“ Aller Wahrscheinlichkeit nach habe Hitler beide Methoden angewandt.

An den Zähnen wurden laut Charlier aber keine Pulverspuren gefunden. Der Schuss sei also offenbar nicht in den Mund, sondern in die Stirn oder den Nacken abgegeben worden. Bläuliche Ablagerungen an Hitlers falschen Zähnen könnten laut Charlier auf eine chemische Reaktion zwischen Zyanid und dem Metall der Prothesen hindeuten.

Charlier war auch an der Analyse des Herzens von Richard Löwenherz beteiligt gewesen. (afp)



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