„Fridays-for-Future“-Aktivisten wollen nach den Ferien ihre Klimastreiks fortsetzen

Seit Wochen boykottieren junge Menschen in Deutschland und etlichen anderen Ländern weltweit einmal pro Woche den Unterricht, um gegen ausbleibende Klimaschutzmaßnahmen zu protestieren.
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"Fridays for Future"-Demo am 15. März 2019 in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times5. Juli 2019

Die „Fridays-for-Future“-Bewegung will nach den Sommerferien ihre Streiks für den Klimaschutz fortsetzen. Für den 20. September seien auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weltweit zum Streiken aufgerufen, sagte die Mitinitiatorin der Klimastreiks in Deutschland, Luisa Neubauer, im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks. Sie bekräftigte die Forderung von „Fridays for Future“, noch in diesem Jahr mehrere Kohlekraftwerke abzuschalten.

Energiewirtschaftlich sei ein schneller Kohleausstieg möglich, sagte Neubauer. Bis 2030 sei ein kompletter Kohleausstieg machbar. Die Kohlekommission hatte sich für einen Ausstieg bis zum Jahr 2038 ausgesprochen.

Weltweiter Boykott des Unterrichts

Die Klimaaktivistin stellte sich hinter die Forderung nach einem Preis für den Ausstoß des Treibhausgases CO2: „Wir müssen anfangen, einen reellen Preis für die Klimazerstörung zu zahlen, die wir gerade praktisch jeden Tag voranbringen.“ Ob das am Ende die Verbraucher oder der Staat zahlten, sei eine Gestaltungsfrage.

Seit Wochen boykottieren junge Menschen in Deutschland und etlichen anderen Ländern weltweit einmal pro Woche den Unterricht, um gegen ausbleibende Klimaschutzmaßnahmen zu protestieren. Ausgelöst wurde „Fridays for Future“ durch die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg, die im Sommer 2018 mit ihrem Schulstreik für den Klimaschutz begann. Seitdem gibt es solche Freitags-Demonstrationen in aller Welt. (afp)



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