Früherer Mister Germany vor Gericht: Prozess gegen „Reichsbürger“ wegen versuchten Mordes

Ein sogenannter Reichsbürger muss sich von heute an wegen einer Schießerei mit einem Spezialeinsatzkommando vor Gericht verantworten.
Titelbild
Justitia. SymbolbildFoto: Volker Hartmann/dpa
Epoch Times9. Oktober 2017

Wegen Mordversuchs an einem Polizisten muss sich ein ehemaliger Mister Germany ab Montag (09.00 Uhr) vor dem Landgericht in Halle an der Saale verantworten.

Der mutmaßliche Reichsbürger Adrian U. soll im August 2016 bei der Zwangsräumung seines Hauses in Reuden in Sachsen-Anhalt auf einen Beamten geschossen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 42-Jährige aus niedrigen Beweggründen handelte.

Laut Anklage wurde der Polizist nur deshalb nicht getötet, weil das Geschoss seine Schutzausrüstung traf. Bei einem Schuldspruch könnte U. eine lebenslange Freiheitsstrafe drohen. Die Tat vor gut einem Jahr gilt als Beginn einer Serie von Gewaltattacken sogenannter Reichsbürger in Deutschland.

Siehe auch:

Ur-Staat-Gründer Adrian Ursache: Zeugenbericht und Hintergrund zu SEK-Schüssen



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