Führende Ökonomen kritisieren Schäubles Ausgabenpolitik

Titelbild
Wolfgang SchäubleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. März 2016

Führende Ökonomen haben die Haushaltspolitik von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) als langfristig nicht tragfähig kritisiert. „Dieser Haushalt ist kein Sparhaushalt. Der Bund profitiert von den Niedrigzinsen. Die Sozialausgaben verdrängen zunehmend andere Staatsausgaben“, sagte der designierte Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

„Angesichts der demografiebedingten Lasten für den Staatshaushalt, die in den nächsten Jahren steigen werden, wären eigentlich Haushaltsüberschüsse angemessen“, so Fuest. Auch der Wirtschaftsweise Lars Feld erklärte: „Die im Bundeshaushalt angelegten strukturellen Mehrausgaben sind nicht tragbar angesichts der weiteren demografischen Entwicklung und der Kosten der Flüchtlingsmigration.“ Zwar seien die Zinsausgaben niedrig und die Steuereinnahmen höher als erwartet. „Die dadurch entstehenden Haushaltsspielräume bis 2018 sollten aber besser für den Schuldenabbau eingesetzt werden“, so Feld.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion