Gabriel fordert „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten – Verbot von Salafistischen Moscheen

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat zu einem "kulturellen Kampf" gegen Islamisten aufgerufen. "Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich", verlangte der SPD-Chef nach Angaben von AFP.
Titelbild
Proteste vor der Zentralmoschee in Ehrenfeld am 8. Mai 2012 in Köln.Foto: Mathis Wienand/Getty Images
Epoch Times6. Januar 2017

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat zu einem „kulturellen Kampf“ gegen Islamisten aufgerufen.

„Wenn wir den Kampf gegen den Islamismus und den Terrorismus ernst meinen, dann muss es auch ein kultureller Kampf werden“, sagte Gabriel dem Magazin „Spiegel“.

„Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden, und zwar so bald wie möglich“, verlangte der SPD-Chef.

Wer zu Gewalt aufruft hat keinen Schutz durch Religionsfreiheit

Wer zur Gewalt aufrufe, genieße nicht den Schutz der Religionsfreiheit, begründete Gabriel seinen Vorstoß. „In dieser Frage bin ich für null Toleranz“, plädierte er für ein hartes Durchgreifen gegen islamistische Hassprediger.

Zugleich gehe es aber auch darum, in Deutschland den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken „und dafür zu sorgen, dass Stadtteile nicht verwahrlosen, Dörfer nicht verkommen“, um einer Radikalisierung der Menschen vorzubeugen.

Der Salafismus ist eine extrem konservative Strömung innerhalb des Islam. Der Verfassungsschutz geht von mehr als 8000 Salafisten in Deutschland aus.

Der Salafismus gilt als ideologische Grundlage für dschihadistische Bewegungen wie den Islamischen Staat (IS). Experten ordnen dem Salafismus aber auch den Wahabitismus zu, der in Saudi-Arabien Staatsdoktrin ist. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion